Knochendichtemessung – DXA

Im normalen Alterungsprozess kommt es zur Abnahme der Knochenmasse und somit der Knochendichte (Osteoporose). Meist führen hormonelle Einflüsse zu einem Abbau der inneren kleinen Knochenbälkchen. Im weiteren Verlauf wird die äußere Schicht des Knochens (Kortikalis) ausgedünnt. Die Folge ist eine geringere Stabilität des Knochens und ein steigendes Risiko für einen Knochenbruch (oft schon durch ein Bagatelltrauma). Besonders gefährdet sind hierbei die Wirbelkörper der unteren Brustwirbelsäule und der Lendenwirbelsäule sowie der Oberschenkelhals. 

Die schnellste und effektivste Art die Knochenmasse/ Knochendichte zu bestimmen ist die DXA-Messung (Dual Energy X-Ray Absorptiometry). Schwache Röntgenstrahlen werden beim Durchtritt durch den Körper am Knochen abgeschwächt. Gemessen wird die Knochendichte an der Lendenwirbelsäule und im Bereich des Oberschenkelhalses. Die Auswertung und Beurteilung der Qualität der Knochendichte erfolgt dann im Vergleich zu Werten gesunder junger Menschen. Bestimmt wird der T-Wert. Der Z-Wert hingegen ist ein Maßstab um die gemessene Knochendichte mit gleichaltrigen Menschen zu vergleichen. 

Aussagekraft der unterschiedlichen T-Werte:

Osteopenie (= niedrige Knochenmasse)
Knochenmineralgehalt: T-Wert von -1.0 bis – 2.5 (Vorstadium der Osteoporose)

Osteoporose (= erhöhtes Frakturrisiko)
Knochenmineralgehalt: T-Wert < -2.5 

WICHTIGER HINWEIS:

Patient*innen über 70 Jahren, aber auch häufig nach Knochenbrüchen oder bei Osteoporose Fällen in der Familie wird empfohlen eine Knochendichtemessung vor dem 70. Lebensjahr durchzuführen. Die Oldenburger Orthopädie und Unfallchirurgie verfügt über ein Gerät der neusten Generation.

Die Privatenkrankenkassen erstatten die Kosten der Untersuchung. Für Patient*innen der gesetzlichen Krankenversicherung bieten wir diese Leistung für 69 Euro an. Unsere Ärzte beraten Sie gerne. Termine können bequem Online vereinbart werden.